Rassismus mit Stand-up-Comedy auslachen, sich einsetzen für eine politische Verbesserung der Lage von Geflüchteten, einen Fotowegweiser für Geflüchtete entwickeln: Die Teilnehmenden des buntblicks 2016 engagieren sich vielseitig für Demokratie, Vielfalt und Toleranz. Bei der Preisverleihung des vom Landesjugendring NRW initiierten Jugendwettbewerbs am Donnerstag in Bochum gewann die Sozialistische Jugend Deutschlands – die Falken den ersten Preis der Jury. Über die Jurypreise zwei und drei freuten sich die Alevitische Jugend Kreis Unna – BDAJ Bergkamen und das Ortsjugendwerk der AWO Kevelaer. Einen Sonderpreis des Vorstands erhielten die Arbeiter-Samariter-Jugend Ruhr, die Deutsche Jugend in Europa gemeinsam mit dem Assyrischen Jugendverband Mitteleuropa sowie die Westfälisch-Lippische Landjugend.
Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr verleiht der Landesjugendring NRW den buntblick in diesem Jahr zum zweiten Mal. Mit dem Wettbewerb zeichnet die Arbeitsgemeinschaft der NRW-Jugendverbände jugendliches Engagement für Vielfalt und Toleranz, gegen Rechtsextremismus und Rassismus aus.
Der Vorstand des Landesjugendrings NRW hat die Beiträge auf Reichweite und die Rolle der Geflüchteten in den Projekten geprüft. Wichtig war, dass es nicht ein Projekt für Geflüchtete, sondern mit Geflüchteten war. Diese Kriterien erfüllen die Arbeiter-Samariter-Jugend Ruhr, die Deutsche Jugend in Europa zusammen mit dem Assyrischen Jugendverband Mitteleuropa und die Westfälisch-Lippische Landjugend zusammen mit dem Verband Jugend ohne Grenzen. Alle drei Teams bekommen Gutscheine für Spielmaterialien und Freifunk-Router.