Nein zu Fremdenfeindlichkeit! 20.02.2024
Die WLL schließt sich uneingeschränkt an!
BDL-Stellungnahme zu menschenfeindlichen Parolen
(BDL) Der Bund der Deutschen Landjugend verurteilt und bedauert zutiefst den fremdenfeindlichen Vorfall vom Donnerstag, den 8. Februar 2024 im Rahmen des Faschingsumzugs in Landsberg durch Mitglieder einer teilnehmenden Landjugendgruppe. „Wir bitten um Entschuldigung bei allen Menschen mit Migrationshintergrund, den Veranstaltenden und den Bürgerinnen und Bürgern von Landsberg, die durch den Vorfall verunglimpft oder zu Schaden gekommen sind“, so Jan Hägerling, Bundesvorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend.Weiterlesen …
Stellungnahme gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt und Demokratie #landjugendistbunt 06.02.2024
Stellungnahme gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt und Demokratie
Rechtes Gedankengut und Ausgrenzung haben bei uns keinen Platz!
Wir stehen als demokratischer Jugendverband seit über 76 Jahren für Vielfalt, Gleich-berechtigung und Toleranz. Seit der Gründung gestaltet die Westfälisch-Lippische Landjugend kulturelle und berufliche Förderung der Jugend in Westfalen-Lippe auf demokratischer Grundlage.
Deshalb distanzieren wir uns als Jugendverband im ländlichen Raum in Westfalen-Lippe von rechtem Gedankengut und verurteilen jegliche Form von Hass und Gewalt.
“In unserem Verband ist kein Platz für menschenverachtendes Gedankengut” (2019)
Diese Meinung vertreten wir als Landjugend von der Ortsgruppe über die Landesebene bis hin zum Bundesverband und setzen uns für eine tolerante, vielfältige, demokratische und offene Gesellschaft ohne Fremdenhass und Ausgrenzung ein.
Offener Antwortbrief an Dirk Wiese zum Thema Agrardiesel
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Wiese,
wir, die Westfälisch-Lippische Landjugend, haben Ihre Vorschläge bezüglich der Steuerbefreiungen beim Agrardiesel zur Kenntnis genommen. Der Vorschlag einer Deckelung des Agrardiesels auf bis zu 10.000l reicht nicht aus und lehnen wir ab. Auch größere Betriebe sind auf diese Leistungen angewiesen, um zumindest ein Mindestmaß an gleichen Wettbewerbsbedingungen im europäischen Binnenmarkt zu haben. Auch hinter größeren Betrieben stehen gerade in Westfalen-Lippe Familien und häufig auch junge Menschen, die von der Landwirtschaft leben müssen. Daher fordern wir als Westfälisch Lippische Landjugend aus folgenden Gründen, dass sowohl die Agrardieselrückvergütung, als auch die KFZ-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Nutzfahrzeuge voll bestehen bleibt:
Neuer Vorstand digital gewählt, 25.10.2020
Digitale Premiere und neue Gesichter im Landesvorstand
Corona-konforme Landesversammlung der Westfälisch-Lippischen-Landjugend e.V. (WLL)
Das gab es noch nie in der Geschichte der Westfälisch-Lippischen Landjugend e.V.: Am 25. Oktober 2020 startete die erste hybride bzw. teil-digitale Landesversammlung des Jugendverbandes. Aufgrund der Corona-Pandemie trafen sich der Landesvorstand und die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle Corona-konform in Münster. Die Delegierten und Gäste der Ortsgruppen aus dem Verbandsgebiet schalteten sich ebenfalls, teils Corona-konform in der Kleingruppe vor Ort bzw. Einzeln von zuhause, live dazu. So war die Tagung mit fast 50 Personen komplett. Wortmeldungen, Wahlen und die Bearbeitung von Anträgen waren ebenfalls, durch die geschickte Kombination zweier Kollaborationswerkzeuge via Internet, problemlos und vereinskonform möglich.Weiterlesen …
Medieninformation – Junglandwirt_innen fühlen sich erneut an den Pranger gestellt, 28.05.2020
Am 19. Mai hat Svenja Schulze, unsere Bundesumweltministerin, ihren Bericht zur Lage der Natur vorgelegt. „Ihre Schlussfolgerung, vor allem in der Agrarlandschaft gehe es der Natur schlecht, teilt die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. (WLL) nicht“, macht Stefan Schmidt, Vorsitzender der WLL deutlich. Er bemängelt zudem die in seinen Augen zu einseitige Darstellung der Probleme und Ursachen. „Es brauche eine ganzheitliche Betrachtung der Ursachen und Probleme“, so der Junglandwirt aus Bad Oeynhausen und führt weiter aus: „Uns Junglandwirt_innen ist bewusst, dass wir einen maßgeblichen Anteil am Umweltschutz haben und in der Verantwortung stehen – diese nehmen wir auch wahr!” Zahlreiche Betriebe würden bereits seit mehreren Jahren zahlreiche Projekte umsetzen, um die Artenvielfalt zu fördern. Er nennt als Beispiel die 3500 km Blühstreifen, die in Westfalen-Lippe auf landwirtschaftlichen Flächen freiwillig angelegt werden. Des Weiteren sei vielfach in moderne Technik investiert worden, um zum Beispiel Pflanzenschutzmittel noch sparsamer und noch gezielter einsetzen zu können.
Die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. nimmt sich dem Thema Artenvielfalt ebenfalls an. So wurden im letzten Jahr beim Jahresprojekt #landgemacht insgesamt 218 Nisthilfen von den Ortsgruppen im Verbandsgebiet gebaut und aufgestellt. In diesem Jahr gibt es mit WilmasWildbienenWiese (#WiWiWi) ein Folgeprojekt, bei dem den Ortsgruppen Saatgut z.B. für Blühflächen und -streifen jeglicher Art bereitgestellt wird. Und das wurde in den letzten Wochen schon an vielen Orten genutzt, um entsprechende Flächen aktiv zu gestalten. Zudem wurden tausende Samentütchen an öffentlich zugänglichen Plätzen, z. B. Hofläden oder Kirchen, zum Mitnehmen positioniert, damit sich alle am Insektenschutz beteiligen können. „Auch kleine Flächen im Balkonkasten leisten schon einen Beitrag! Wir sind begeistert, wie ideenreich und engagiert unsere Landjugendlichen das Projekt umsetzen! Die dauernden und undifferenzierten Vorwürfe aus der Politik und aus der breiten Bevölkerung, das Gefühl, ständig an den Pranger gestellt zu werden sowie die ausufernde Bürokratie, lassen zurzeit viele Junglandwirt_innen am eigenen Beruf zweifeln – an der eigentlichen Problemlage ändert sich jedoch durch Vorwürfe nichts“, mahnt Stefan Schmidt.
Die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. fordert deshalb eine sach- und fachgerechte Weiterlesen …
Landesversammlung der Westfälisch-Lippischen Landjugend e.V. (WLL) auf Haus Düsse, 27.10.2019
Auf der Landesversammlung der WLL vom 26. bis 27.10.2019 auf Haus Düsse in Bad Sassendorf, wurden auf das Geschäftsjahr 2018/2019 geschaut und es standen neue Wahlen durch die Ortsgruppenvertreter_innen an. Gestartet wurde am Samstag mit Exkursionen rund um Dortmund und Gelsenkirchen, bei denen der Schultenhof der AWO und das Westfalenstadion in Dortmund besichtigt und gemeinsam Lasertag gespielt wurde. Am Abend lud der Landesvorstand die Landjugendlichen auf die „Five Star Range“ ein, um ihren Wetteinsatz einzulösen: Ein Spanferkel. Der Vorstand wettete vor genau einem Jahr mit den Ortsgruppen, dass sie keine 70 Nisthilfen für Insekten bauen würden. Die Ortsgruppen schafften 218 Stücken und zeigten so dem Vorstand eindrucksvoll, was bei der Landjugend möglich ist. Dabei gab es die Gelegenheit, sich u.a. bei einem WLL-Quiz und in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen. Am Sonntag ging es im Konferenzteil der Landesversammlung um die Aussprache des vergangenen Geschäftsjahres und um die Ausgestaltung 2020. Auch Wahlen standen auf der Tagesordnung.
Der Landesvorstand für das neue Geschäftsjahr setzt sich nun wie folgt zusammen:
- Vorsitzende Franziska Trepte (Einzelmitglied)
- Vorsitzender Stefan Schmidt (Landjugend Minden-Lübbecke)
- stellv. Vorsitzende Frank Maletz (Landjugend Lengerich)
- Beisitzerin Sarah Berkhoff (Landjugend Norddinker)
- Beisitzerin Anna-Sophie Ritterswürden (Landjugend Hennen)
- Beisitzer Fabian Kiera (Landjugend Minden-Lübbecke)
- Beisitzer Sebastian Stens (LJ Stiepel)
- Beisitzer Lennart Krüner (LJ Breckerfeld)
Der scheidende Beisitzer Andreas Weber (Landjugend Hennen) stellte sich nicht wieder zur Wahl und wurde gebührend auf der Landesversammlung verabschiedet.
#wll #landgemacht #landgestalten #wilmaunterwegs
Sprich mich an! – Landwirtschaftlicher Berufsstand in Gefahr, 23.10.2019
(BDL) „Nicht der Unmut treibt die Landwirte auf die Straße, sondern die Sorge, dass die Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft mehr hat“, so der Vorstand des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Am Tag nach den Demonstrationen in Bonn und überall im Bundesgebiet ruft er zum Dialog auf. „Sprich mich an!“ heißt es bei den Junglandwirtinnen und Junglandwirten in den sozialen Netzwerken. Der grüne Nachwuchs sieht seinen Berufsstand in Gefahr.
Gemeinsam werben sie in einer Gesellschaft, in der Landwirte verunglimpft und eingeschränkt werden, für gegenseitigen Respekt und Verständnis. „Aufeinander zugehen heißt sich bewegen – Schritt für Schritt mit Gespür für das Unumgängliche auf der einen und das Machbare auf der anderen Seite. Das braucht Wertschätzung für die Leistungen der anderen“, so die gewählten Vertreter des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum.
Die Herausforderungen sind zu groß, als dass sie per Dekret gemeistert werden können. Eine klimaverträgliche Landwirtschaft, die zu den wachsenden gesellschaftlichen Ansprüchen passt, die Weltbevölkerung ernährt und von der die dort tätigen Familien leben können, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daher hängt die Zukunft der Landwirtschaft in besonderem Maße von den politischen Rahmenbedingungen und deren weiterer Ausgestaltung ab.Weiterlesen …
WLL für Toleranz und Miteinander, 04.09.2019
Rechtspopulismus und Ausgrenzung haben bei uns keinen Platz!
Auf dem Land gibt es viele braungefärbte Dinge: Der Boden, in dem die Pflanzen wachsen, Kühe, die Milch geben und Gülle, die auf den Feldern ausgebracht wird. Doch eines gehört für uns als demokratischer Jugendverband definitiv nicht dazu: Braunes Gedankengut und Ausgrenzung als Rechtfertigung für die Vereinfachung von Sachverhalten, Hetze und Hass gegenüber Menschen.
Die WLL positioniert sich gegen Rechtsextremismus und verurteilt Fremdenhass und Ausgrenzung. Wir fördern Vielfalt und ein Miteinander im Ländlichen Raum!
Pressemitteilung: 70 hätten gereicht – 218 sind es geworden! – typisch #landgemacht bei der WLL
70 hätten gereicht – 218 sind es geworden!
Typisch #landgemacht bei der Westfälisch-Lippischen Landjugend e.V.
Eine Wette zu verlieren ist eigentlich nicht schön. Nicht jedoch für die Vorsitzenden der Westfälisch-Lippischen Landjugend e.V. (WLL) an diesem Wochenende. Denn mit weit mehr als 70 Nisthilfen („Insektenhotels) haben die Ortsgruppen der WLL ihrem Vorstand gezeigt, was #landgemacht in Westfalen-Lippe bedeutet. Am Sonntagabend um 20 Uhr stand fest: 218 Nisthilfeneinheiten (40x40cm) sind es geworden. „Großartig!“ freut sich der Vorsitzende Stefan Schmidt darüber. „Noch nie hat es so viel Freude bereitet, eine Wette zu verlieren.“ Franziska Trepte, Vorsitzende der WLL, fügt hinzu: „Schaut man sich die Zahl 218 an und rechnet einmal hoch, wie viel Planungszeit und Handarbeit in jeder der 40cm x 40cm-Nisthilfeneinheiten steckt, wird einem bewusst, wie viel Engagement überall in Westfalen-Lippe in die einzelnen Projekte geflossen ist. Und das nachhaltig, denn die Nisthilfen bleiben. Einige Gruppen wollen, durch das Projekt motiviert, auch weiterbauen. Wir haben also nur einen Zwischenstand zum offiziellen Projektende am 26.05.2019.“Weiterlesen …
WLL-Medieninformation, Verschärfung der Düngeverordnung, 12.02.2019
Völlig überraschend kündigte das Landwirtschaftsministerium in Berlin die nächste Verschärfung der Düngeverordnung für das Jahr 2020 an. Dabei wurde diese erst im Jahr 2017 grundlegend erneuert. „Nach knapp zwei Jahren können sich die strengeren Auflagen noch nicht positiv auf das Grundwasser auswirken. Es braucht Zeit, bis die Werte diese Veränderungen wiederspiegeln“, mahnt Stefan Schmidt, Vorsitzender der Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. (WLL).Weiterlesen …