Die Zahl der Auszubildenden in Landwirtschaft und Gartenbau in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr leicht um 0,7 Prozent gefallen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Während bei den Landwirten und der Hauswirtschaft die Zahlen sanken, stiegen sie in anderen Berufen, wie Fachkraft Agrarservice, Gärtner und Milchtechnologe. In allen grünen Berufen, einschließlich Hauswirtschaft, gab es 2017 in NRW 7 931 Auszubildende und Umschüler.
2017 wurden in NRW im Beruf Landwirt 1 570 Auszubildende, 7 weniger als im Vorjahr, registriert. Die höchsten Ausbildungszahlen im Agrarbereich verzeichnet unverändert der Beruf Gärtner. Bei den Gärtnern stieg die Zahl um 25 von 4 213 auf 4 238. Bei den Pferdewirten gab es mit 364 Auszubildenden 21 junge Menschen weniger in den verschiedenen Reitersparten.
Mit 5 Prozent erneut rückläufig ist die Ausbildung zur Hauswirtschafterin mit 1 206 Verträgen. Geringe Veränderungen gibt es in anderen Agrarberufen, wie Tierwirt, Fischwirt und Revierjäger. Bei der Fachkraft Agrarservice sind inzwischen 122 Verträge zu verzeichnen.
Bei den neu abgeschlossenen Berufsausbildungsverhältnissen 2017 ist eine leichte Abnahme um 0,9 Prozent gegenüber 2016 auf 2 992 Ausbildungsverträge festzustellen. Die Ausbildung zum Gärtner verzeichnet dabei eine Zunahme in Höhe von 3,3 Prozent auf 1 642 Verträge. Der Rückgang der Ausbildungsverträge in der Hauwirtschaft liegt bei 4,6 Prozent. Die Ausbildung zum Landwirt verbucht einen Rückgang um 4,3 Prozent auf 553 neue Verträge. Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge zum Pferdewirt sank um 13,2 Prozent auf 158 Verträge.
(Quelle: Pressemitteilungen der Landwirtschaftskamme r NRW, 11.01.2018)